Gesundheit

Antientzündliche Omega 3 Quellen: Worauf achten?

Omega-3-Fettsäuren aus Fisch werden schon fast wundersame Wirkungen für die Gesundheit zugeschrieben. Neuere Studien unterstreichen ihren Nutzen.

Insbesondere Lachs, Hering, Makrele und Sardellen sind bekannt für ihren hohen Gehalt an den sogenannten Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3 gehören zu den sogenannten mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Drei davon sind für den menschlichen Körper besonders wichtig: Zum einen die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA, zum anderen die beiden überwiegend aus Fischen oder Algen gewonnenen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA.

Wirkung und Vorteile von Omega-3 Fettsäuren

Eine gute Omega-3 Versorgung ist wichtig für unseren Körper, sind sie doch an zahlreichen Funktionen beteiligt.

  • Regulierung der Blutfettwerte – Cholesterin und Triglyceride
  • am Zellstoffwechsel und am Aufbau der Zellmembran
  • an der Hormonproduktion
  • an der Versorgung der Gelenke mit Schmierstoff
  • an der Eiweisssynthese
  • an der Vermeidung chronisch entzündlicher Prozesse
  • versorgen Haut und Haare mit Feuchtigkeit und Spannkraft
  • an der Bildung der körpereigenen Abwehrkraft

1. Omega-3-Fettsäuren können das Herz schützen und die Blutfettwerte verbessern

Die positive Wirkung den Omega-3 Fettsäuren auf das Herz-Kreislaufsystem wird schon lange beworben. Es werden fast täglich neue Studien veröffentlicht, die bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Herz-Kreislauf-Gesundheit schützen oder sie wieder herzustellen.

Schwedische Forscher (1) fanden beispielsweise heraus, dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren:

  • die Blutfettwerte senkt
  • den Blutzuckerspiegel reduziert
  • Entzündungen im Körper lindert
  • den Blutdruck senkt
  • die Blutgerinnung und damit die Thromboseneigung reduziert
  • die Fliesseigenschaften des Blutes verbessert

2. Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen lindern

Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen indem sie direkt die Bildung von Entzündungsbotenstoffen hemmen, aber auch indem sie z. B. das Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht bringen, den Stoffwechsel normalisieren und zusätzlich auch noch das Immunsystem stärken.

Der positive Effekt: Mit den geringeren Entzündungswerten im Blut sinken auch die Risiken für Arthritis, Colitis ulcerosa, Diabetes, Multiple Sklerose und viele andere Krankheiten, die inzwischen mit chronischen Entzündungsprozessen in Zusammenhang gebracht werden.

3. Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf Konzentrations- und Lernstörungen aus

Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren werden unter Anderem mit mentalen Krankheiten wie Depression in Verbindung gebracht. Die Fettsäure hat einen zusätzlichen positiven Einfluss auf die Signalübertragung im Gehirn. Immer mehr Kinder leiden unter Konzentrationsstörungen. Auch belegen mittlerweile Studien eine Verbesserung der Aufnahmefähigkeit und Konzentration.

4. Omega-3-Fettsäuren schützen die Augen

Oxidativer Stress und chronische Entzündungen spielen bei der trockenen Makulardegeneration eine wichtige Rolle. Dies ist eine Augenerkrankung, bei der Betroffene langsam ihre Sehkraft verlieren und Schritt für Schritt erblinden. Eine Supplementierung mit Omega-3 Fettsäuren kann diese Augenerkrankung möglicherweise vorbeugen oder sie zumindest hinauszögern.

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